Geplante Wohnbebauung Gerthe-West: Ökologisches Konzept erforderlich
Zusammen mit den GRÜNEN in der Bezirksvertretung Nord fordern wir ein ökologisches Konzept für die geplante Wohnbebauung Gerthe-West. Zudem ist ein integriertes Mobilitätskonzept erforderlich.
Bei der Neuplanung des Wohngebietes der ehemaligen Westumgehung Gerthe setzen die Grünen in der Bezirksvertretung Nord auf „Qualität statt Quantität“ und besonders auf die Berücksichtigung folgender Kriterien:
. Sozialer Wohnungsbau und generationenübergreifendes Wohnen fördern,
. Grünflächen- und Freiluftschneisen (inkl. Fuß- und Radweg) einplanen
. sowie ökologischen Ausgleich für neu zu bebauende (versiegelte) Flächen im Norden schaffen.
„Neben dem Wohnbaulandkonzept brauchen wir auch ein ökologisches Konzept, welches die Grünflächen und Landschaftsschutzgebiete im Norden langfristig sichert“, betont Fraktionsvorsitzender Christian Schnaubelt. Dazu gehört aus Sicht der GRÜNEN auch ein durchgehender Grünzug mit Fuß- und Radweg, der das Neubaugebiet Gerthe-West an den Volkspark und an Herne anbindet.
Die Grünen in der Bezirksvertretung Nord unterstützen den Ansatz neue Wohnbebauung im Bochumer Norden, auch in Gerthe, einzurichten, „aber nicht überall und nur im sozial sowie ökologisch sinnvollen Umfang“, ergänzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Petra Willich. Weiterhin setzen sich die GRÜNEN für eine umfangreiche Bürger*innen-Beteiligung in dem mehrjährigen Prozess ein.
Wichtig ist den GRÜNEN auch die Verkehrssituation in Gerthe. Zwar ist es erfreulicherweise gelungen die „Westumgehung Gerthe“ zu verhindern, „aber nun brauchen wir ein integriertes Mobilitätskonzept, das Gerthe entlastet“, betont Ratsmitglied Martina Foltys-Banning. Dazu gehöre der Ausbau des ÖPNV und insbesondere die zweigleisige Verlängerung der 308 / 318 bis Schürbankstraße, ein 15 Minuten-Takt der Straßenbahn sowie eine gute Busverbindung nach Herne. Aus Sicht der GRÜNEN sollte dem Rad- und Fußverkehr dabei zukünftig „eine herausragende Rolle“ zukommen.
Martina Foltys-Banning hatte bereits im Ausschuss für Planung und Grundstücke sowie in ihrer Rede in der Sitzung des Rates am 29.11. für eine okologische Konzeption, vielfältige Wohnformen und eine gute Bürgerbeteiligung eingesetzt: